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Sonntag, 26. Mai 2013, 16:02

Von Christian

Höhere Suchtgefahr bei optimistischen Menschen

Im Centre de Neurosciences Cognitives, einem Forschungsinstitut in Frankreich, wurde vor einiger Zeit eine sehr interessante und aufschlussreiche Studie durchgeführt. Der Wissenschaftler, der diese Studie leitete, hat dabei etwas herausgefunden, das selbst uns erstaunt: Menschen mit übermäßigem Optimismus verfallen besonders häufig der Spielsucht. Ist es also verkehrt, positiv zu denken? Wenn man Jean-Claude Dreher Glauben schenkt, sollte man seinen Optimismus in jedem Fall zügeln.



Die meisten Spielsüchtigen denken ohnehin: „Wird schon klappen.“ Wer der Sucht erst einmal verfallen ist, der hat ganz offenbar eine andere Wahrnehmung. Diese wiederum sorgt dafür, dass sich besagte Spieler mit pathologischem Verhalten noch eher dem Glücksspiel hingeben. Die in Frankreich durchgeführte Studie verfolgt das Ziel, Spielsüchtigen nicht nur zu helfen, sondern die Hintergründe einer solchen Sucht zu verstehen. Was ist der Auslöser der Spielsucht, oder sind nur bestimmte Spielergruppen und Charaktere betroffen? All diese Fragen wurden in umfangreichen Tests durchleuchtet: Mit anscheinend eindeutigem Ergebnis. Dies könnte dabei helfen, Therapien künftig noch besser auf die Betroffenen abzustimmen.

Dass die Spielsucht immer häufiger auftritt, ist kein Geheimnis. Viele Symptome sind erkennbar bei solchen Leuten – allen voran die Unfähigkeit, das eigene Spielverhalten einzugrenzen und zu kontrollieren. Die Folge sind Frust, finanzielle Schwierigkeiten und zwischenmenschliche Störungen. Ganze Familien können daran zerbrechen. Nicht umsonst heißt es, man habe Haus und Hof verspielt. Was zunächst noch amüsant klingt, wird für immer mehr Menschen bittere Realität. Wie genau Spielsucht entsteht, hat bisher aber noch niemand wirklich hinterfragt. Aus diesem Grund hat der französische Forscher besagte Studie ins Leben gerufen. Ein übertriebener Optimismus scheint demnach ausschlaggebend zu sein, denn pathologische Spieler schätzen ihre Gewinnchancen meist viel zu hoch ein – auch, wenn sie die tatsächlichen Chancen eigentlich kennen müssten.