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Die letzten 2 Beiträge

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Montag, 30. September 2013, 13:07

Von Smokie

Schon der Wahnsinn wie dreist manche Leute sind!?!? Unfassbar, da kann man nur hoffen, dass einem das selbst nicht passiert! Und falls doch, sollte man bei solchen Anrufen immer schön hell wach sein und kritisch nachfragen...


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Sonntag, 23. Juni 2013, 20:31

Von Christian

Neue Lotto Betrugsmasche

In Rheine wurde vor einigen Tagen Marc Surmann, einen Disponenten der Transportfirma Ewering, mehr als stutzig. Er erhielt einen Anruf aus Österreich, der laut ihm folgende Anfrage beinhaltete: „Der Mann am anderen Ende der Leitung fragte, ob bei uns schon der Auftrag für einen Geldtransport an seine Tiroler Adresse vorliege.“ Die Firma Ewering ist seit Jahren darauf spezialisiert, Schnelltransporte durchzuführen – und das europaweit. Der Partner aus Österreich teile Surmann mit, er habe eine Nachricht von „Euro-Million“ erhalten, die in Wien ansässig ist. Laut ihm seien 67.600 Euro an ihn unterwegs, die er angeblich gewonnen haben soll. Angeblich stammt das Geld aus einer Sonderverlosung, in deren Topf nur Bestandskunden hineingekommen seien. Die angebliche Firme „Euro-Million“ sagte dem Österreicher, der sich an das Geldtransport-Unternehmen wandte, dass eine Überweisung aufgrund „steuerbedingter Geschäftsanweisungen“ derzeit leider nicht möglich sei, und dass genau aus diesem Grund die E.T.S. Services damit beauftragt worden wäre, das Geld an den rechtmäßigen Gewinne zu übertragen. Leider entfiele darauf aber ein Kostenanteil, den der Österreicher „Gewinner“ zu bezahlen habe, um den Transport zu versichern.



Der Mann, der eigentlich die Verlosung gewonnen haben sollte, musste satte 1352 Euro an „Euro-Million“ entrichten. Hierbei handelte es sich um einen Versicherungsbeitrag in Höhe von 2% des angeblichen Gewinns. Überwiesen werden sollte das Geld ins Ausland. Marco Surmann reagierte sofort auf den Anruf des verwirrten Mannes, und tat dabei sofort Folgendes: „Ich habe mir den Schriftverkehr per Mail schicken lassen und geprüft. Man konnte dran fühlen, dass es sich um einen Betrugsversuch handelte.“ Surmann ist entsetzt, denn skrupellos wurde der Name des Anrheiner Unternehmens dazu benutzt, um Leute in den Ruin zu treiben. „Die haben unser Firmenlogo offensichtlich aus dem Internet kopiert und auf ihre Briefbögen gedruckt. Wir transportieren zwar schon mal eine Spezialschraube nach Italien. Einen Koffer voller Geld fahren wir aber ganz sicher nicht durch Europa.“ Surmann warnt vor diesen Machenschaften und macht darauf aufmerksam, dass man sich niemals dazu hinreißen lassen soll, derartige Beträge für eine Versicherung des Transports zu entrichten.

Aufgrund der Ereignisse erstattete Marc Surmann umgehend eine Strafanzeige. Darüber hinaus machte er sich im Netz über die Betrüger-Firma schlau und stieß auf Unglaubliches: „Die angegebene Internet-Domain befindet sich in der Türkei“, berichtet er vom Ergebnis seiner Recherchen. „Mit tun die Leute – oft handelt es sich ja um ältere Menschen – leider, die auf so eine Betrugsmasche hereinfallen.“ Problematisch sieht er vor allen Dingen den Missbrauch jener Firma, in der er schon lange beschäftigt ist. Schließlich seien solche Machenschaften rufschädigend und könnten womöglich schon bald extreme Konsequenzen für seinen Arbeitgeber haben. In seiner Firma war ein Geldtransport dieser Art nicht bekannt, und darauf pocht das Unternehmen nun auch bei der Polizei, die dem Betrug hoffentlich bald ein Ende setzen wird.