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Sonntag, 26. Mai 2013, 16:16

Google Brille verunsichert Casinos

Vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass Google eine Revolution geschafft hat. Die neue Brille macht die Runde und verbreitet sich weltweit wie ein Lauffeuer. Sie soll es ihren Trägern möglich machen, verschiedenste Information des Internets direkt aufs Sichtfeld zu bekommen. Natürlich ist diese Revolution als solches sehr gelungen, und manch einen neuen Besitzer werden die Funktionen der Google Brille mehr als glücklich stimmen. Weniger Freude kommt derzeit allerdings bei den Online Casinos auf, und auch die Betreiber von Kinos und diversen anderen Unterhaltungsbereichen machen sich so ihre Gedanken. Sie planen, Träger der Google Brille erst gar nicht in ihre Räumlichkeiten zu lassen, denn der Datenschutz steht wie gewohnt an erster Stelle.



Die Brille mit Namen Google Glass ist an sich ganz stylisch. In ihrem Rahmen haben die Entwickler einen winzigen Computer sowie ein Touchpad verbaut. Wichtige Informationen lassen sich damit direkt „auf den Schirm“ holen. Eingeblendet werden sie quasi vor den eigenen Augen – im Sichtfeld der Gläser. Mithilfe des Touchpads ist es Usern möglich, verschiedene Einstellungen vorzunehmen. Natürlich lieben Freunde der Technik Google Glass schon jetzt, doch es gibt wie immer auch einige Skeptiker, die am liebsten gar nichts von der revolutionären Brille hören wollen. Etliche Unternehmen gehen schon jetzt auf Konfrontationskurz – darunter beispielsweise auch Strip Clubs und Bars in den USA. Sollten sich hier die speziellen Brillenträger blicken lassen, so wird man sie sofort rausschmeißen. In diesem Punkt werden diese „Gäste“ nämlich mit denjenigen gleichgesetzt, die heimlich Filmaufnahmen von Stripperinnen und Co. machen.

Ebenfalls besorgt sind die Casinos, denn laut ihnen macht es Google Glass ihren Trägern leicht, zu betrügen und unlautere Mittel einzusetzen, um ein Spiel zu gewinnen. Außerdem lässt sich mit der Brille filmen und fotografieren. Für Casino Betreiber ist dies ein Ding der Unmöglichkeit und faktisch nicht zulässig. Es ist ohnehin nicht gern gesehen, wenn Spieler in Casinos Fotos schießen oder das Spielgeschehen mit ihrer Kamera verfolgen. Eigens dazu wurden die Sicherheitsmitarbeiter in vielen Spielcasinos darauf geschult, Gäste am Filmen zu hindern. Man verweist immer wieder auf die Privatsphäre der weiteren Casinobesucher. Das Personal ist glücklicherweise bestens geschult, denn schon seit Jahren müssen die Beamten gegen Kameras in Kugelschreibern und dergleichen ankämpfen. Die Google Brille kann sich jeder kaufen, der 1.500 US Dollar ausgeben möchte. Doch schon vor der eigentlichen Verbreitung dieses innovativen Geräts gibt es recht viele Kritiker. Technik-Freunde wird dies wohl kaum stören.

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